Tuesday, March 25, 2008

Engagierter Autor zum Schutz der Menschenrechte leidet in Deutschland schlimmste Qualen

Das Foto zeigt den Sprecher Martin Behrsing im Interview mit einem Team des Südwestrundfunks (SWR). Martin Behrsing: "Bitte helfen Sie einem schwerbehinderten Mann !" Foto: Andreas Klamm / 3mnewsire.org.

Autor für Menschenrechte, Hans-Jürgen Graf hofft auf Hilfe. Er ist schwer krank und hat möglicherweise nur noch wenige Jahre zum Leben. Foto: and / 3mnewswire.org

Thomas Müller, ein Opfer von Menschenrechts-Verletzungen aus Nürnberg hilft jetzt dem Autor, der zum Schutz für die Menschenrechte schreibt, Hans-Jürgen Graf. Gestern telefonierte Thomas Müller auf auf Minister-Ebene. Foto: and / 3mnewswire.org


Dokumentation 2007:

Hans-Jürgen Graf ist schwerstkrank:

Engagierter Autor zum Schutz der Menschenrechte leidet in Deutschland schlimmste Qualen

Wer hilft einem schwerstkranken Mann in Not? - Nationale Hilfsaktion "Spezialbett" nimmt Arbeit in Nürnberg auf


von Thomas Müller und Andreas Klamm

New York / London / Berlin / Nürnberg. 12. April 2007/Menschenrechte/Politik/Gesellschaft-- Ausgerechnet der durch sein couragiertes Wirken und Schreiben international bekannt gewordene Autor zum Schutz für Menschenrechte, Hans-Jürgen Graf, aus Nürnberg leidet in Deutschland schlimmste Qualen, weil ihm möglicherweise durch Behörden notwendige Hilfen wissentlich verweigert werden.

Obgleich er selbst schwerstkrank ist, er leidet unter anderem an einer Cardiomyopathie, das ist eine schwere Form einer Herzmuskel-Erkrankung und Wirbelsäulen-Brüchen, setzte er sich gerade in jüngster Vergangenheit immer wieder für andere Menschen in schwerster Not ein, deren Menschenrechte in Deutschland und anderen Orten verletzt werden.

Allerdings wurde er in seinem Engagement bereits mehrfach selbst Opfer schwerster Verletzungen von Grund- und Menschenrechten und erlitt schwerste Übergriffe auf seine Person und Gesundheit.

Es gibt mehrere Arten zu morden und zu töten. Wenn einem Menschen die Aufnahme von Wasser verweigert wird, dann ist dies nach rund drei Tagen mindestens ebenso tödlich, wie wenn Terroristen etwa Dolmetscher enthaupten oder Geiselnehmer ihre Opfer erschiessen. Kaum andere Folgen sind zu erwarten, wenn schwerstkranken Menschen die ärztliche Versorgung in Deutschland und wichtige medzinische Hilfsmittel verweigert werden. Das traurige Ergebnis, dass ein Menschen ermordet wird, bleibt gleich. Das erst genannte Beispiel verläuft nur wesentlich unterschwelliger mit den erschreckend gleichen schlimmen Folgen.Wer will schon gerne Opfer von Übergriffen, gleich durch wen auch immer werden? Wer will schon gerne wissentlich ermordet werden, während das ganze Land zusieht?

In seinem Engagement folgt Hans-Jürgen Graf vielleicht dem Ruf von Bundes-Außenminister Dr. Frank-Walter Steinmeier (SPD), der erst vor kurzem am 12. März 2007 erklärte:

"Menschenrechte sind allgemeingültig, unteilbar und bedingen einander. Es kann keinen Vorrang zwischen bürgerlichen und poltitischen Freiheitsrechten und einerseits wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Rechten andererseits geben. Achtung und Schutz von Menschenrechten sind nur in einem Umfeld möglich, in dem Sicherheit organisiert und gewährleistet ist.

In einem lebendigen und relevanten Menschenrechtsrat darf die Stimme derer nicht fehlen, die sich für die Menschenrechte einsetzen und oft für die Opfer von Menschenrechts-Verletzungen sprechen.

Es kann nicht angehen, dass schwerste Menschenrechtsverletzungen nicht - oder nicht mit der gebotenen Deutlichkeit - angesprochen werden können, weil regionale oder weltanschaulich bedingte Solidarität die Bereitschaft zu vorurteilsloser Wahrnehmung von kritischen Situationen überstrahlt."


In einem dramatischen Hilfe-Ruf-Appell wandte sich jetzt Thomas Müller mit einer Presse-Mitteilung an die internationale Öffentlichkeit um den selbst in schwere Not geratenen Hans-Jürgen Graf aus Nürnberg zu helfen. Hans Jürgen Graf, vielen bekannt durch seine Menschenrechtsbeschwerde bei der EU, ist es nicht vergönnt wenigstens vernünftig schlafen zu dürfen.

Schon lange plagen ihn schlimmste Schmerzen im Rücken, aufgrund von größeren Schäden an der Wirbelsäule.

Kein Arzt stellt dies in Frage, im Gegenteil wird dringend eine spezielle Matratze empfohlen. Davon abgesehen, daß man nun die Übernahme dieser Kosten verweigert. Thomas Müller: "Noch nicht einmal auf Darlehenbasis ist man bereit dem schwer kranken Mann zu helfen."

Das große Problem:

Der Autor für Menschenrechte Hans-Jürgen Graf hat noch nicht einmal ein Bett


Die Nächte muss er auf einer alterschwachen Schlafcouch mit Federschaden verbringen, auf der er nur diagonal liegen kann, weil die Couch einfach zu klein ist. Dadurch muss der Autor schlimmste Schmerzen und Qualen erleiden.

Lange Suche nach Hilfe beim Sozialdienst in Nürnberg


Niemand fühlt sich für den Mann in schwerste Not zuständig, niemand will helfen. Nach einigen Telefonaten gelang es zu erreichen, daß eine Mitarbeiterin des Allgemeinen Sozialdienstes der Stadt Nürnberg sich die Lage persönlich vorort ansah und auch diese stellte die Dringlichkeit eindeutig fest.

Das klingt nach Happy End, doch dann kam überraschenderweise alles anders für Hans-Jürgen Graf und er muss immer noch auf dringend notwendige Hilfe hoffen.

Dazu erklärte Hans-Jürgen Graf: "Ich kämpfe nun schon seit nahezu einem Jahr, ein Bett speziell für meine Behinderung und Erkrankungen zu erhalten, welches die ARGE ablehnte (Klage liegt seit ca. 8 Monaten) und die Krankenkasse ebenfalls (auch hier gibt es eine Klage).

Nun erschien ein Lichtlein am dunklen Horizont. Meine Sachbearbeiterin Arbeitsvermittlung, selbst Rollstuhlfahrerin und schwerbehindert, wollte sich der Sache nochmals selbst annehmen und bat mich um einen neuen Antrag und Unterlagen bezüglich der Stellungnahme gegenüber der Regierung von Mittelfranken (hier ist eine Beschwerde über die Behandlung meiner Person eingegangen).



Sie verstand meine Situation sehr gut, hatte den Fall aber auch erst vor kurzem zugewiesen bekommen. Ich sandte ihr die Unterlagen persönlich zu. Zwischenzeitlich wollte mir auch der ASD Nürnberg helfen, der sogenannte "Außendienst" des Sozialamtes, indem sie einen Bericht über die Wohnsituation schrieben und Kontakt mit der ARGE aufnehmen wollten um eine baldige Lösung herbeizuführen."

Nach erster Hilfs-Zusage Sachbearbeiterin vom Erdboden verschwunden


"Heute war ich bei der zuständigen Dame des ASD, um einen Antrag aus Stiftungsmitteln deswegen zu stellen. Hierbei sagte sie mir, dass "die Sachbearbeiterin bei der ARGE nicht mehr zu finden ist, die gibt es nicht mehr."

Mein Fall wurde anderen Sachbearbeitern zugewiesen und diese sind zur Zusammenarbeit nicht bereit, sie wollen das Urteil des Sozialgerichts. Aus der Formulierung des ganzen meinte ich zu herauszuhören, dass wohl diejenigen, die meiner Person helfen wollen, ebenfalls sanktioniert werden.

Ich bitte Euch alle nochmals in Euch zu gehen, besonders diejenigen die immer noch dem Trugschluß erliegen, dass doch sowas in einer Demokratie nicht passieren darf und kann.

Ich glaube, hier ist eine gewaltige Umwälzung im Gange. Eine Umwälzung zum Schaden für das Volk, für die einfachen unbedarften Bürger. Vielleicht erkennt Ihr, welche Methodik, Systematik hinter dem Ganzen steckt.

Begeht nicht den Fehler, die Ereignisse regional oder bundesweit allein zu sehen. Zieht Euch, auch wenn es schwer fällt, einmal die EU-weiten Geschehnisse mit rein und die globalen Bestrebungen nach Vorherrschaft und Macht. Nehmt Euch die Ereignisse der jüngsten Vergangenheit zur Brust und zieht Parallelen in die heutige Zeit, besonders die im Zusammenhang mit Klimaveränderung und die Reaktionen bestimmter Staaten darauf.

Vielleicht gehen auch dann dem letzten die Augen auf? Bitte lebt nicht mehr in dem Traum, dass Menschlichkeit und Demokratie noch Tugenden der westlichen Welt seien. Sie sind es bei Einzelnen. Aber das Gemeinwesen ist längst auf einem anderen Weg."

Appell an Kirchen und Gewerkschaften:

Handeln und Helfen statt Schweigen und Zuschauen


Hans-Hans-Jürgen Graf warnte erneut die Kirchen und Gewerkschaften nicht die gleichen Fehler wie in der Diktatur unter Adolf Hitler,1933 bis 1945, zu wiederholen. Damals schwiegen viele Kirchen und Gewerkschaften in der Reichskristallnacht und zu den vereinzelt bekannt gewordenen Konzentrationslagern in denen der Völkermord an Menschen jüdischen Glaubens begangen wurde.

Er bittet Christen und Gewerkschafter darum, zu handeln und zu helfen, statt gefährliche Entwicklungen zu ignorieren, zuzuschauen oder gar mitzumachen. Statt schwere Nöte zu verschweigen, sollten seiner Meinung nach, Kirchen und Gewerkschaften den Menschen in Not helfen.

"Öffnet die Augen und Ohren, der Weg ist vorgezeichnet. Die, die es wissen könnten und schreien sollten schweigen (Kirche, Gewerkschaften, Intellektuelle usw.). Meiner Meinung nach ist eine Zeit angebrochen, in der wir als die Basis jeglichen Gemeinwesens, als einfache Bürger, nicht mehr allein nur der Stimme des Verstandes folgen sollten? Sollten wir nun nicht auch wieder einmal der Stimme unseres Herzens folgen?"

Menschen setzen sich offen für das Ende der Demokratie ein


Der Autor warnte ebenso, dass sich auch hochgestellte Persönlichkeiten, wie etwa die Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland für ein Ende von Bürgerrechten, Menschenrechte und dem Ende der Demokratie zugunsten der Globalisierung und Wissengesellschaft einsetzen.

"Dr. Angela Merkel sagte: "Wir haben wahrlich keinen Rechtsanspruch auf Demokratie und soziale Marktwirtschaft auf alle Ewigkeit. Unsere Werte müssen sich auch im Zeitalter von Globalisierung und Wissensgesellschaft behaupten." - Rede zur 60-Jahr-Feier der CDU am 16. Juni 2005"

"Sozial ist, was Arbeit schafft." - Kernsatz Merkels zur Sozialpolitik im Wahlprogramm der CDU zur Bundestagswahl 2005 (aus wikiquote entnommen)."

Thomas Müller bittet: "Helfen Sie Herrn Hans-Jürgen Graf, damit er wenigstens die letzten Jahre seines Lebens (er ist schwer herzkrank mit Lebenserwartung unter 10 Jahren) in Würde und ohne unnötige Schmerzen verbringen kann!"

Kontakt: Krisen-und Hilfe-Zentrum "Nothilfe für Hans-Jürgen Graf"

Thomas Müller, Kollwitzstrasse 12, 90439 Nürnberg Tel.: 0911-618144
Tel. international: Tel. 0049 911 618 144,

From US dial, please: Tel. 01149 911 618 144

"Bitte spenden und helfen Sie" - Nationale Hilfsaktion "Spezialbett":

Sprecher des Erwerbslosenforum Deutschlands bittet um nationale Unterstützung

Mit der Aktion "Waschen und Rasieren" vor dem Landtag in der Landeshauptstadt Mainz weckte der Sprecher des Erwerbslosen-Forum Deutschland, Martin Behrsing, das internationale Interesse von mehr als 130 Journalisten und Fernseh-Teams aus dem In- und Ausland.

New York / London / Bonn / Nürnberg/ 12. April 2007. Auch der Sprecher des Erwerbslosenforum Deutschland, Martin Behrsing, aus Bonn bittet um Hilfe und Unterstützung der nationalen Hilfs-Aktion "Spezialbett" für den Menschenrechts-Autor Hans-Jürgen Graf.

In einem offenen Rundbrief bittet er alle Bürger und Bürgerinnen und Freunde und Freundinnen des Erwerbslosenforums in Deutschland um Hilfe für den schwerstkranken Hans-Jürgen Graf:

"Der schwerbehinderte Hans-Jürgen Graf benötigt dringend ein richtiges Bett. Er kann keineswegs mehr auf einer alten Schlafcouch schlafen.

ARGE, Krankenkasse fühlen sich nicht zuständig und deswegen passiert nicht.

Liebe Freunde und Freundinnen des Erwerbslosen Forum Deutschland, wir wenden uns ganz selten an Euch alle. Aber es scheint uns notwendig, dass hier schnell gehandelt werden muss. Bitte tragt diese Information, wenn ihr selber nicht spenden könnt weiter. Hans-Jürgen Graf, vielen bekannt durch seine Menschenrechtsbeschwerde bei der EU, ist es nicht vergönnt wenigstens vernünftig schlafen zu dürfen.

Schon lange plagen ihn schlimmste Schmerzen im Rücken, aufgrund von größeren Schäden an der Wirbelsäule. Kein Arzt stellt dies in Frage, im Gegenteil wird dringend eine spezielle Matratze empfohlen.

Deshalb unsere Bitte um eine Spende.

Lasst uns sehen, ob wir einen großen Teil der benötigten 800 Euro zusammen bekommen Spenden bitte an:


Nationales Spenden-Konto:
Stichwort: "Spezialbett HJGraf"
(bitte unbedingt Stichwort angeben, sonst können wir es nicht verbuchen)


Spendenkonto:

Trägerverein Erwerbslosen Forum Deutschland

Sparkasse Bonn

BLZ (Bankleitzahl) 380 500 00

Konto 1900 0573 06


Der Stand der Spenden wird regelmäßig bekannt gegeben und wenn die Summe erreicht ist, sofort eingestellt werden.

Bitte beachten, wir können dann allenfalls den Kauf des Bettes übernehmen. Das Geld selbst geht keinesfalls an Hans-Jürgen Graf raus. Falls jemand eine Firma kennt, die so etwas stiften würde, wäre es um so besser.

Bitte beachten: Einzahlungsbelege gelten als Quittung. Spendenquittungen können wir hier nicht rausgeben, da es sich um eine zweckgebundene Sammlung handelt und Spendenquittungen normalerweise auch erst ab einen Betrag ab 100 EUR üblich sind.

Diese Spenden sind auch steuerlich nicht absetzbar. Es wird Zeit für eine bundesweite Spendenaktion!

Bitte helfen Sie Hans-Jürgen GRAF, damit er wenigstens die letzten Jahre seines Lebens (er ist schwer herzkrank mit Lebenserwartung unter 10 Jahren) in Würde und ohne unnötige Schmerzen verbringen kann! Das Erwerbslosen Forum Deutschland"

Weitere Informationen im Internet bei:

www.erwerbslosenforum.de


Umsetzung der Menschenrechte für behinderte Menschen in Deutschland ist wichtig:

Rechte behinderter Menschen weltweit schützen und stärken - Deutschland zeichnet in New York VN-Abkommen

Berlin. (red). 12. April 2007.Die Vorgänge in Nürnberg, Ludwigshafen, Recklinghausen und in zahlreichen anderen Städten zeigen wie wichtig die Umsetzung des Übereinkommens der Vereinten Nationen über die Rechte behinderter Menschen ist.


Eindeutig genügt es nicht nur Schutz-Übereinkommen für behinderte Menschen in New York zu unterzeichnen, vielmehr ist auch deren Einhaltung und Umsetzung in Deutschland und in vielen anderen Ländern dringend notwendig. Dass es dafür offenbar einen sehr großen Bedarf gibt, erkannten internationale politsche Vertreter bereits vor rund 12 Tagen.

Deutschland hat am 30. März 2007 im Rahmen einer feierlichen Zeremonie in New York als eines der ersten Länder das Übereinkommen der Vereinten Nationen (VN) über die Rechte behinderter Menschen unterzeichnet. Aus Deutschland reisten der Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Franz Thönnes, und die Beauftragte der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen, Karin Evers-Meyer, ins VN-Hauptquartier. Zur Zeichnung des Übereinkommens erklären Franz Thönnes, der auch für die deutsche EU-Ratspräsidentschaft redete, und Karin Evers-Meyer:

"Mit der heutigen Unterzeichnung des Abkommens bei den Vereinten Nationen gehört Deutschland zu einem der ersten zeichnenden Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen. Wir geben dieses klare Signal zur länderübergreifenden Stärkung und Weiterentwicklung der Rechte und Belange behinderter Menschen ganz bewusst während der deutschen EU-Ratspräsidentschaft und des aktuell laufenden Europäischen Jahres der Chancengleichheit für alle.

Die Konvention bringt die Wertschätzung des Beitrags behinderter Menschen zur Gesellschaft zum Ausdruck und wird sich zu einem wirkungsvollen Instrument des Schutzes und der Förderung der Menschenrechte behinderter Menschen entwickeln. Die EU wird diesen Prozess aktiv fördern und begleiten.

Die Zeichnung des VN-Übereinkommens ist ein wichtiges Signal zur Stärkung der Rechte von mehr als 600 Millionen behinderten Menschen weltweit. Weit mehr als zwei Drittel von ihnen leben in so genannten Entwicklungsländern. Für sie gibt es mit der Konvention erstmalig ein universelles Rechtsdokument, das Menschenrechte - wie etwa das Recht auf Leben oder das Recht auf Freizügigkeit - unter Berücksichtigung der spezifischen Situation behinderter Menschen festschreibt.

Auch in Deutschland werden von dem Abkommen wichtige behindertenpolitische Impulse ausgehen - etwa für die Bereiche Barrierefreiheit, Rehabilitation und Bildung. Der in Deutschland vor acht Jahren begonnene Paradigmenwechsel in der Politik für und mit Menschen mit Behinderung findet sich in den Regelungen des VN-Abkommens wieder.

Das bestätigt noch einmal, dass wir hier in Deutschland auf dem richtigen Weg sind: Wir lösen uns vom reinen Fürsorgegedanken und stärken die Rechte behinderter Menschen auf selbstbestimmtes Leben und Teilhabe. Diesen Weg werden wir weitergehen.

Nachdem der erste Schritt zur Geltung des Übereinkommens in Deutschland mit der heutigen Zeichnung getan ist, werden wir das Verfahren zur Ratifizierung so schnell wie möglich einleiten, damit die Regelungen in Deutschland rechtlich verbindlich werden."

3mnewswire.org

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UN-Abkommen: In Deutschland werden jetzt auch behinderte Menschen geschützt

Deutsches Institut für Menschenrechte begrüßt die Zeichnung der
UN-Behindertenkonvention

Berlin. (red). 30. März 2007. Das Deutsche Institut für Menschenrechte hat die Zeichnung der UN-Menschenrechtskonvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen durch die Bundesregierung in New York begrüßt.

„Wir empfehlen der Bundesregierung, den innerstaatlichen Beratungsprozess zur Ratifikation transparent und vor allem unter Einbeziehung der Betroffenenverbände voranzutreiben“, sagte Heiner Bielefeldt, Direktor des Deutschen Instituts für Menschenrechte.

Bielefeldt wies auf die Bedeutung des Zusatzprotokolls zur Konvention hin. Das Protokoll schaffe einen Beschwerdemechanismus auf internationaler Ebene, an den sich Betroffene nach der Ausschöpfung inationaler Rechtsmittel wenden könnten, so Bielefeldt.

Deutschland hat neben der Konvention auch das Zusatzprotokoll gezeichnet.

Bielefeldt würdigte die positive Rolle der Bundesregierung, die durch die frühe Zeichnung im Rahmen der EU-Ratspräsidentschaft einen wichtigen Impuls für Behindertenrechte gesetzt habe.

Weltweit leben rund 650 Millionen Menschen mit Behinderungen. Die UN-Behindertenkonvention ist das erste Menschenrechtsabkommen speziell zum Schutz der Rechte behinderter Menschen.

Der Konventionstext im Wortlaut (Arbeitsübersetzung):
http://www.institut-fuer-menschenrechte.de/webcom/show_page.php/_c-556/_nr-9/i.html

Publikation: Heiner Bielefeldt. Zum Innovationspotenzial der UN-Behindertenkonvention. Berlin: Deutsches Institut für Menschenrechte, 2006, 15 S., ISBN 3-937714-29-4 als PDF zum Download
http://www.institut-fuer-menschenrechte.de/sl.php?id=169

3mnewswire.org

Menschenrechte in Deutschland auch bald für Behinderte:

Ratifikation der UN-Konvention hartnäckig verfolgen

Berlin. (red). 27. März 2007. Zur offiziellen Unterzeichnung der UN-Konvention zur Förderung und zum Schutz der Rechte und Würde behinderter Menschen am kommenden Freitag in New York erklärte Ilja Seifert, behindertenpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE.:

Die offizielle Zeichnung der UN-Konvention ist ebenso zu begrüßen wie die persönliche Vertretung Deutschlands in New York durch die Bundesbehindertenbeauftragte Karin Evers-Meyer. Das auch von den Betroffenen selbst hart erkämpfte Dokument konkretisiert die Rechte der weltweit rund 650 Millionen behinderten Menschen. Es trägt dazu bei, Behindertenpolitik aus der Perspektive internationaler Menschenrechte zu sehen. Die Konvention verpflichtet die 192 UN-Mitgliedsstaaten unter anderem, Menschen mit Behinderungen Teilhabe zu ermöglichen durch Schaffung von Barrierefreiheit, gemeinsame Schulbildung und Schutz vor Diskriminierung.


Entscheidend ist jetzt der Prozess der Ratifikation: Die Konvention tritt erst in Kraft, wenn sie von 20 Staaten ratifiziert wurde. Laut Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion (BT-Drs. 16/4505) wird der Ratifikationsprozess nach der offiziellen Zeichnung am 30. März eingeleitet und in Form eines Vertragsgesetzes durchgeführt. Dieses Gesetz bedarf der Zustimmung des Bundesrates. Eine Prognose über die endgültige Ratifikation könne die Regierung daher nicht abgeben. DIE LINKE. setzt sich für eine rasche Ratifikation ohne Abstriche in Deutschland ein und fordert die Bundesländer auf, ihre Zustimmung nicht hinauszuzögern.", so Ilja Seifert.

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"Eine wirksame Umsetzung und ein effektiver Schutz der Menschenrechte nur möglich ist, wenn Grundprinzipien beachtet werden und, dass die Werte, um deren Verbreitung wir kämpfen, nicht im Kampf gegen den Terrorismus geopfert werden dürfen.
Menschenrechte sind allgemeingültig, unteilbar und bedingen einander. Es kann keinen Vorrang zwischen bürgerlichen und poltitischen Freiheitsrechten und einerseits wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Rechten andererseits geben. Achtung und Schutz von Menschenrechten sind nur in einem Umfeld möglich, in dem Sicherheit organisiert und gewährleistet ist.

In einem lebendigen und relevanten Menschenrechtsrat darf die Stimme derer nicht fehlen, die sich für die Menschenrechte einsetzen und oft für die Opfer von Menschenrechts-Verletzungen sprechen.

Die weltweite Abschaffung der Todesstrafe ist seit Jahren eines der Kernanliegen der europäischen Menschenrechtspolitik.

Ohne die Arbeit von Menschenrechtsverteidigern, seien es Individuen ebenso wie Nichtregierungsorganisationen, die sich häufig unter großen Risiken für die tatsächliche Gewährung der Menschenrechte einsetzen, ist ein effektiver Menschenrechtsschutz nicht möglich.

Es kann nicht angehen, dass schwerste Menschenrechtsverletzungen nicht - oder nicht mit der gebotenen Deutlichkeit - angesprochen werden können, weil regionale oder weltanschaulich bedingte Solidarität die Bereitschaft zu vorurteilsloser Wahrnehmung von kritischen Situationen überstrahlt.

In Fällen extremer Menschenrechtsverletzungen sind wir es den Menschen und der Weltgemeinschaft schuldig nicht zu schweigen und nicht wegzusehen."

Dr. Frank-Walter Steinmeier, Bundesaußenminister, Bundesrepublik Deutschland, Genf, 12. März 2007, Auszüge aus einer Rede vor dem Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen (UN)

Die Bibel zum Thema Armut und Hilfeleistung


"Wer aber die Güter dieser Welt hat und seinen Bruder Not leiden sieht und sein Herz vor ihm verschließt ? Wie bleibt die Liebe GOTTES in ihm? Meine Kinder, laßt uns nicht mit Worten lieben noch mit der Zunge, sondern in der Tat und Wahrheit !"

1. Johannes, Kapitel 3, Verse 17-18, Neues Testament, Die Bibel

BITTE: Wir alle sollten vielleicht mehr mit unseren Herzen sehen, als das was uns in dem Massen-Medium Fernsehen täglich geboten wird. (Andreas Klamm, Journalist, TV-Produzent).

Einige Auszüge aus dem WORT GOTTES, der Bibel:

Der König, die Gerechten und die Ungerechten


34 "Da wird dann der König sagen zu denen zu seiner Rechten: Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters ererbt das Reich, das euch bereitet ist von Anbeginn der Welt!

35 Denn ich bin hungrig gewesen, und ihr habt mich gespeist. Ich bin durstig gewesen, und ihr habt mich getränkt. Ich bin Gast gewesen, und ihr habt mich beherbergt.

36 Ich bin nackt gewesen und ihr habt mich bekleidet. Ich bin krank gewesen, und ihr habt mich besucht. Ich bin gefangen gewesen, und ihr seid zu mir gekommen.

37 Dann werden ihm die Gerechten antworten und sagen: Wann haben wir dich hungrig gesehen und haben dich gespeist? oder durstig und haben dich getränkt?

38 Wann haben wir dich als einen Gast gesehen und beherbergt? oder nackt und dich bekleidet?

39 Wann haben wir dich krank oder gefangen gesehen und sind zu dir gekommen?

40 Und der König wird antworten und sagen zu ihnen: Wahrlich ich sage euch: Was ihr getan habt einem unter diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan." Matthäus-Evangelium, Kapitel 25, Verse 34-40, Neues Testament, Die Bibel


" Wer den Schwachen unterdrückt der lästert seinen Schöpfer, wer IHN aber ehren will, der erbarmt sich über den Armen". Sprüche, Kapitel 14, Vers 31, Altes Testament, Die Bibel

Dokumentation 2007
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